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mindUp erstellt im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW den Fakeshop-Finder

| Presse | Fake-Online-ShopsKI

Die Verbraucherzentrale NRW startet ein kostenfreies Onlineangebot, mit dem jeder Internetnutzer eine Online-Shop-Adresse auf etwaige Hinweise auf einen Fakeshop überprüfen lassen kann. mindUp ist für die technische Umsetzung verantwortlich und setzt für die notwendigen Datenanalysen eigene Crawlersysteme und KI-Methoden ein.


Pressemitteilung der Verbraucher Zentrale NRW.
Link zum Fakeshop-Finder der Verbraucherzentrale NRW

- Auszug aus der Pressemitteilung -

Echt oder nicht?

Verbraucherzentrale NRW bietet mit dem Fakeshop-Finder ein neues, kostenloses Tool zur schnellen Überprüfung von Online-Shops

Ware online bestellt, aber nie geliefert? Stattdessen plötzlich merkwürdige Abbuchungen auf der Kreditkarte? Fakeshops, also unseriöse Online-Händler, sind für Verbraucher:innen oft schwer zu erkennen und können schnell zur teuren Falle beim Einkaufen im Internet werden. Die Verbraucherzentrale NRW bietet daher ab sofort eine neue Online-Anwendung, mit der man einen Shop vor der Bestellung auf Echtheit überprüfen kann. Der kostenlose Fakeshop-Finder prüft, ob ein Online-Shop typische Merkmale eines unseriösen Anbieters aufweist. Wer überlegt, online etwas zu bestellen, kann die Internet-Adresse des Shops einfach unter www.fakeshop-finder.nrw eingeben und erhält binnen weniger Sekunden eine Einschätzung.

„Fakeshops sind eines der großen, dauerhaften Probleme im Verbraucheralltag und die Zahl der Beschwerden steigt stetig an“, sagt Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. „Im Jahr 2020 wurden in den Verbraucherzentralen rund 1.000 Verbraucherbeschwerden über Fakeshops erfasst, in 2021 hat sich die Zahl auf knapp 3.000 verdreifacht. Mit dem Fakeshop-Finder bieten wir eine schnelle Orientierung beim Online-Einkauf, damit künftig weniger Menschen in die Falle unseriöser Anbieter tappen.“

Wie funktioniert der Fakeshop-Finder?

Mittels einer künstlichen Intelligenz sucht der Fakeshop-Finder ständig gezielt nach Fakeshops im Internet. Rückgrat des Fakeshop-Finder bildet eine wachsende Domänendatenbank Geben Verbraucher:innen eine Adresse ein, die noch nicht in der Datenbank vorhanden ist, sucht er die eingegebene Adresse auf und scannt die Seite nach Merkmalen, die sehr oft bei unseriösen Shops zu finden sind. Das können ein fehlendes Impressum sein, eine Umsatzsteuer-ID, die es gar nicht gibt, aber auch technische, linguistische und strukturelle Merkmale, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Auch öffentliche Listen von bekannten falschen Shops kennt der Fakeshop-Finder.

Aus diesen Kriterien errechnet die Anwendung die Wahrscheinlichkeit, ob es sich bei der eingegebenen Adresse um einen unseriösen Anbieter handelt. Nach wenigen Sekunden wird das Ergebnis in Ampel-Form ausgegeben: Rot bei einer eindeutigen Warnung, Gelb als Hinweis, vor der Bestellung genauer hinzusehen und Grün, wenn alles in Ordnung ist. Finanziert wird das Projekt vom Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen.

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