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mindUp forscht an der Erkennung von Fake-Shops auf gehackten Webseiten

| F&E

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Bereich "KMU-innovativ – Einstiegsmodul" die Bildung einer Forschungskooperation zur Erkennung und Bekämpfung von Cybercrime im Umfeld von Fake-Online-Shops.

Die mindUp Web + Intelligence GmbH setzt ihr technisches Know-How im Bereich Web-Mining und Künstliche-Intelligenz innerhalb eines Forschungsprojektes ein, um gehackte Seiten von sog. Fake-Online-Shops zu erkennen und dadurch die Webseitenbetreiber und die Verbraucher vor Missbrauch zu schützen.

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte  Projekt soll  zudem in  dieser  ersten  Phase  bis  April 2019  Erkenntnisse  über  die  notwendigen  Kooperationspartner liefern,  die  für  eine  dauerhafte  und  effektive  Bekämpfung  der international  agierenden  Betrüger  notwendig  sind.Die  Akteure sind  u.a.  die  zuständigen Ermittlungsbehörden,Strafverfolgung, Verbraucherschutzverbände, Zahlungsmittelanbieter und Webseiten-Hoster. Gerade  vor  Weihnachten  ist  für  Verbraucher  die Gefahr  wieder groß,    auf    Online-Shops    zu    landen,    die    vertrauenswürdig aussehen,  in Wahrheit  aber  von  Betrügern  betrieben  werden, um Plagiatsware zu verkaufen    oder    Bezahldaten für    andere Betrügereien abzugreifen. Die Betreiber dieser Fake-Online-Shops schrecken mittlerweile nicht  davor  zurück, Webseiten  Dritter  zu hacken,  um  deren  guten  Ruf  für  ihre  Zwecke einzusetzen. Sie nutzen Schwachstellen   der   Webseiten   von   Privatpersonen, Vereinen, Selbständigen und kleineren Firmen aus, um unbemerkt vom Betreiber der Seiten, Werbung für den eigenen Fake-Online-Shop zu machen. mindUp   crawled   heute   bereits   das   ganze   deutschsprachige Internet und  kann  mittels maschinellem Lernen  die  Eigenheiten der gehackten Seiten in  ein  KI-System eintrainieren  und strebt damit  die  automatische  Detektionan. Nach  der  Erkennung  muss die Bekämpfung dieser Form des Missbrauchs koordiniert werden. Da  die Strafverfolgung  und  Betroffeneninformation  dieser  Form des Cybercrimes in die Zuständigkeit der Bundesländer fällt, muss die gehackte Seite regional zugeordnet werden. Eine  zentrale  Frage  des  Forschungsprojektes ist  das  Finden der richtigen Kooperationspartner und die sie verbindenden Prozesse, um eine effektive Bekämpfung durchführen zu können. In der  bis  Ende  April  dauernden  Phase sollen Partner identifiziert werden,   die, über   die Zusammenarbeit   im   Forschungsprojekt hinaus, den  Betrieb  der  Erkennungs-und  Bekämpfungslösung sicherstellen können. Doch bereits in der aktuellen Phase können erste     Webseitenbetreiber     über     problematische     Vorgänge informiert und damit Verbraucher vor Missbrauch bewahrt werden.

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