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Interview mit Joachim Feist über gehackte Webseiten und Fake-Online-Shops

| Pressespiegel | Fake-Online-Shops

In der Ausgabe 6/2019 der Computerbild wird das Thema Fake-Online-Shops und gehackte Webseiten ausführlich behandelt. In einem Interview gibt Geschäftsführer Joachim Feist Hinweise zu der Vorgehensweise und den Absichten der Hacker.

Wer sind die Hacker und was ist deren Ziel?

Bei dieser Art des Hackings geht es darum, Webseiten zu manipulieren und Besucher auf einen vermeintlich sicheren Auftritt zu locken. Hacker profitieren davon, dass Suchmaschinen ältere Adressen als seriös einstufen und entsprechend präferiert anzeigen.

Wie gehen die Hacker vor?

Vor allem Sicherheitslücken und Nachlässigkeit sind Einfallstore für Angreifer. Wer seine Webseiten-Plattform nicht aktualisiert oder ein schwaches Passwort benutzt, macht sich zum Ziel.

Wie erkenne ich einen Angriff?

Schaut man ab und an in Analyse-Tools, die direkt auf den Logfiles aufsetzen, sollten Änderungen auffallen. Kommen viele Nutzer durch ungeahnte Suchbegriffe auf die Seite, sollte man sich seinen Server genauer ansehen. Finden sich dort plötzlich unbekannte Dateien, ist es möglich, dass sich Hacker niedergelassen haben.

Kann ich helfen die Entwicklung zu stoppen?

Im akuten Fall hilft der Gang zur Polizei. Möchte man diesen Angriffen generell einen Riegel vorschieben, bietet mindUp ein Forschungsprojekt im Auftrag des Forschungsministeriums an, bei dem es um eine gemeinsame  und langfristige Lösung geht. Interessenten sind herzlich eingeladen, ab Herbst 2019 in die zweite Phase einzusteigen oder uns Angriffsverläufe auf eigene Webseiten zu schicken.

Interview: Christian Hensen, Computerbild

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Geschäftsführer Joachim Feist
Geschäftsführer Joachim Feist